Wenn man es wie ich mag mit Bordmitteln soviel wie möglich zu erledigen oder es einfach in die Gewohnheiten passt (z.B. mit einem Mac Netzwerk und wenigen Linux Fremdlingen :D) lässt sich ein Linux schnell überreden vom Mac Screen Sharing gesteuert zu werden.

Dazu startet man auf dem Linux einen VNC Server zum Beispiel mit

tightvncserver -geometry 1024×700 -depth 24 :1

wobei :1 den Screen bezeichnet und sich daraus direkt der Port ergibt 5900 + 1 = 5901.

Anschließend fügen wir einen Avahi Service hinzu, damit sich unser Linux direkt mit Bonjour bei unseren Macs meldet.

Dazu einfach die Datei /etc/avahi/services/rfb.service erstellen und mit folgendem Inhalt füllen:

<?xml version=“1.0″ standalone=’no‘?>
<!DOCTYPE service-group SYSTEM „avahi-service.dtd“>
<service-group>
<name replace-wildcards=“yes“>%h</name>
<service>
<type>_rfb._tcp</type>
<port>5901</port>
</service>
</service-group>

Avahi erkennt sofort den neuen Service und man sieht in seinem Finder am Mac die Linuxkiste unter Freigaben.

Anklicken, Bildschirmfreigabe (im rechten oberen Bereich des Finder Fensters) klicken und los geht’s.

Muss natürlich alles kein Linux sein und andere VNC Server oder eingebaute Funktionalitäten tun es auch.

2 Antworten

  1. Viele Distributionen bringen auch gleich einen grafischen VNC-Server (z.B. Vino oder krfb) mit. Der lässt sich einfach bedienen, auch wenn man die Konsole scheut und macht oft auch gleich den Avahi-Kram für einen.

    Für Ubuntu wird das Thema ganz ausführlich im Ubuntuusers Wiki beschrieben: http://wiki.ubuntuusers.de/VNC

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